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Wie man sich vor Viren schützt – Anleitung

An dieser Stelle will ich Ihnen in ein paar einfachen Schritten erklären, wie Sie sich vor Computerviren schützen können. Wichtig dabei ist, dass Sie zum einen aktiv ein paar Schutzmaßnahmen vornehmen, andererseits aber auch ein paar neue Verhaltensregeln annehmen.

Schritt 1: Nutzen Sie ein Antivirenprogramm

Jedem ist klar, dass er sich nicht über den Verlust seines Eigentums wundern muss, wenn er an seiner Haus- oder Wohnungstür auf ein Schloss verzichtet. Warum aber überlassen immer noch so viele Menschen ihren Computer schutzlos der Wildnis Internet?

Ein gutes Antivirenprogramm zu benutzen ist heutzutage weder eine Kosten- noch eine Intelligenzfrage. Es gab Zeiten, zu denen kostenlose Antivirenprogramme dünn gesät waren. Außerdem brauchte man bei Ihrer Benutzung schon ein gewisses Maß an Computererfahrung und -Wissen. Und schließlich arbeiteten Sie oft nicht mal automatisch, sondern eine Gefahr wurde erst erkannt, wenn man regelmäßig (von Hand) alle Dateien überprüfte.

Solche Zustände wären bei der heutigen Benutzerschar katastrophal. Oft genug sitzen Leute vor dem Rechner, die gerade mal Programme starten, im Internet rumsurfen und Mails schreiben können. Das war früher anders, weil man zum täglichen Betrieb des Rechners schon Kenntnisse über das Betriebssystem, die Verzeichnisstruktur und Dateieigenschaften haben musste.

Und wenn man sich ein Antivirenprogramm besorgt hatte (was nicht billig war), dann mußte man auf Programmupdates per Post hoffen oder sich in den Datendschungel der Mailboxen begeben haben, um mit lächerlicher Geschwindigkeit Updatecodes zu besorgen – die oft genug noch von Hand eingearbeitet werden mussten.

Das alles ist – zum Glück – anders geworden. Viele gute Programme sind absolut kostenlos. Das Update erfolgt automatisch, per Internet. Und die Rechnerprüfung erfolgt sowohl dauernd im Hintergrund wie regelmäßig per Automatik.

Warum also benutzt also nicht jeder so ein Programm?

Das hat viele Gründe, von denen ein großer Teil sicher in der Marktmacht der Virenscannerhersteller selbst liegt. Denn durch geschickte Marktkooperationen gelingt es ihnen, nahezu jedem neuen Rechner eine Version ihres Produkte beizulegen. Diese sind oft nur ein Jahr lang kostenlos updateberechtigt, danach müsste der Kunde zahlen.

Bedingt durch die Arbeit der Scanner ist der Kunde ein Jahr sicher – betrachtet sich also nicht als gefährdet. Gering ist also seien Motivation, nach Ablauf des kostenlosen Jahres seinen regelmäßigen Obulus an die Hersteller zu überweisen. Es ging ja auch so…

Hätte der Computerhersteller gleich auf eines der kostenlosen Produkte zurückgegriffen, dann würde er diesen „Fehler“ unterlaufen. Da er dann aber nicht mehr mit einem vermeintlichen Mehrwert in Form von „Mit Vollversion des YXZ-Virenscanners“ werben könnte, (und vielleicht sogar Provisionen kassiert) hat er daran kein Interesse.

Und dann landen hier die Fragen der Art „Wie werde ich den Trojaner wieder los?“ – leider oft zu spät.

Kostenlose Antivirenprogramme sind leicht zu kriegen. Nicht alle sind deutschsprachig. Sie unterscheiden sich auch in der Qualität ihrer Arbeit, aber selbst das schlechteste Antivirenprogramm ist besser als gar keins oder ein stark veralteter Virenscanner.


Schritt 2: Lassen Sie das Pack gar nicht erst rein!

Heutzutage gibt es hauptsächlich drei Arten, sich einen Virus oder Trojaner einzufangen.

  1. Sie bekommen eine Email, die eine virenverseuchte Datei enthält und öffnen den Anhang.
  2. Sie downloaden ein virenverseuchtes Programm.
  3. Sie bekommen über Fehler in Browsern (Exploits) Viren untergeschoben.

Gegen all diese Gefahren können Sie sich wappnen! Ob man von Viren und Trojanern befallen wird, hat viel mit dem eigenen Verhalten und gesundem Menschenverstand zu tun.

Zuallererst mal gilt alles, was ich in Schritt 1 schon geschrieben habe: Nutzen Sie aktuelle Antivirenprogramme. Unter http://www.virenkiller.de/test-kostenloser-virenkiller/ teste ich regelmäßig kostenlose Vertreter der Spezies und stelle sie vor.

Dann konfigurieren Sie bitte Ihr Mailprogramm so, dass Emails im HTML-Format nicht automatisch angezeigt werden. Das verhindert nämlich auch die automatische Ausführung eingebetteter Javascripte, mit denen Ihr System überfallen wrerden kann.

Hier Eine Anleitung, wie Sie bei Outlook Express die Anzeige von HTML-Mails abschalten.

Starten Sie Outlook Express und Klicken Sie auf den Menüpunkt Extras, dort auf Optionen.

outlook1

Es öffnet sich das obenstehende Menü, wo Sie bitte den Kartenreiter „Lesen“ anwählen. Dort befindet sich (siehe Hervorhebung) die Option „Alle Nachrichten als Nur-Text lesen“.

Wenn Sie das markieren und dann auf OK drücken, bekommen Sie gefährliche Mails nur noch als reinen Informationstext angezeigt. Wenn Sie dennoch mal die Urversion sehen wollen, können Sie das im Mailfenster jederzeit aktivieren – Vertrauenswürdigkeit des Absenders vorausgesetzt.


Installieren Sie eine Firewall

Firewalls sidn Filter. Sie filtern Ihren Datenverkehr zwischen Ihrem Computer und der Außenwelt.

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