Virenkiller.de


25. Februar 2007

Gefälschte Amazon-Rechnung mit Trojaner

Category: Virenwarnung – virenkiller – 09:55

In letzter Zeit versuchen es mehrere, ihre Trojaner mittels gefälschter Rechnungen unter die Leute zu bringen. Ein relativ primitiver Versuch schlug jetzt hier auf, eine Art „Amazon-Trojaner“.

Das Betreff der Nachricht lautet: Ihre Bestellung 6719548 bei Amazon (oder andere Nummern, wie etwa 4958175).

Als Anhang bringt die Mail die Zipdatei 13915.ZIP mit.

Der Mailtext:

Vielen Dank fur Ihre Bestellung bei Amazon.de!

Das Sony VAIO VGN-1391517 Zoll WXGA Notebook
wird in kurze versendet. Die Kosten von 1215,- Euro
werden Ihrem Konto zu Last gelegt. Die Einzelheiten zu Ihrer
Bestellung entnahmen Sie bitte der angefugten Rechnung.  Falls Sie
die Bestellung stornieren mochten, bitte den in der Rechnung angegebenen,
kostenlosen Kundenservice anrufen und Ihre Bestellnummer bereit halten.
Eine Kopie der Rechnung wird Ihnen in den nachsten Tagen schriftlich zugestellt.
Beachten Sie bitte: Diese E-Mail wurde von einer nur fur Benachrichtigungen
verwendeten Adresse gesendet. Eingehende E-Mails konnen nicht angenommen
werden. Antworten Sie nicht auf diese Nachricht.

Vielen Dank fur Ihren Einkauf bei Amazon Marketplace.

Amazon.de Kundenservice
http://www.amazon.de

Die Zip-Datei enthält eine ausführbare Datei namens 13915.exe.

Der Onlinescan mit Jotti meint dazu:

Status:
INFIZIERT/MALWARE
Entdeckte Packprogramme:
PE_PATCH, MEW
 
AntiVir
HEUR/Crypted gefunden
ArcaVir
Keine Viren gefunden
Avast
Keine Viren gefunden
AVG Antivirus
Keine Viren gefunden
BitDefender
Keine Viren gefunden
ClamAV
Keine Viren gefunden
Dr.Web
Keine Viren gefunden
F-Prot Antivirus
Keine Viren gefunden
F-Secure Anti-Virus
Keine Viren gefunden
Fortinet
Keine Viren gefunden
Kaspersky Anti-Virus
Keine Viren gefunden
NOD32
Keine Viren gefunden
Norman Virus Control
W32/Suspicious_M.gen gefunden
VirusBuster
novirus:Packed/MEW gefunden
VBA32
Keine Viren gefunden

Diesmal haben sich die verbreiter nicht viel Mühe gemacht. Kurzer Mailtext, keine Änderung beim dateinamen und dann noch eine sofort erkennbare Exe-Datei. Es sollten nicht viele darauf hereinfallen.

Außerdem fehlen in der Mail die Umlaute. Buchstaben wie das ü werden einfach als u ausgegeben. Das deutet darauf hin, dass die Mail aus einem Gebiet ohne Umlaute (englischsprachig) kommt. Darauf deuten auch dei Rechtschreibfehler hin.

19. Februar 2007

IKEA-Virus – Gefälschte Ikea-Rechnungen! *Update*

Category: Virenwarnung – virenkiller – 18:37

Und wieder versuc ht jemand, uns mit dem Namen eines großen Konzerns einen Virus unterzuschieben.

Im Betreff heißt es: „Ihre IKEA Bestellung“

Dann folgt ein harmlos klingender Text:

IKEA
            Ihre detaillierte IKEA Rechnung 
    
    

      Rechnungsnummer
      Kundennummer
      Datum 
      561 152 855 6683
      175 669 2886
      10 Februar 2006
    

      Sehr geehrter IKEA Kunde,

      die Gesamtsumme für Ihre Rechnung beträgt: 422,17 Euro.
      Anbei erhalten Sie den detaillierten Rechnung sowie die alle anderen wichtigen Unterlagen zu Ihrem Bestellung im beigefügter ZIP Datei.

      Kopie dieses Schreibens wird Ihnen gleichzeitig auch per Post zugeschickt.
      Die Unterlassung rechtzeitiger Einwände gilt als Genehmigung. Weitere Informationen zum Widerspruch finden ebenfalls im beigefügten Dokument.

      Gemäß der erteilten Einzugsermächtigung werden wir den Rechnungsbetrag in den nächsten Tagen von Ihrem Konto einziehen.
      Ihre Rechnung ist im PDF-Format erstellt und mit einer „Digitalen Signatur“ unterzeichnet worden. Den entsprechenden
      Verifikationsbericht finden Sie im Anhang dieser E-Mail.
      Durch die „Digitale Signatur“ wird Ihre Rechnung nach dem Signatur-Gesetz (SigG) anerkannt.

      Um sich die Rechnung anschauen und die Signatur prüfen zu können, benötigen Sie den Adobe Reader, Version 7.0 (oder höher).
      Sollten Sie keinen Adobe Reader besitzen, können Sie diesen kostenfrei auf der Homepage von Adobe downloaden: http://www.adobe.de/products/acrobat/readstep2.html

      Nach der erfolgreichen Installation des Adobe Readers wird es Ihnen möglich sein, die Rechnungsdatei zu öffnen
      und die Signatur zu prüfen.

      Antworten auf Ihre weiteren Fragen zur digitalen Signatur finden Sie auch in unseren FAQs unter dem Stichwort „Digitale Signatur“.
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      Einrichtungsmagazin: 100 Seiten Inspiration und Information.
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      Transportsicherheit:
      Zeig einfach deine IKEA FAMILY CARD an der Kasse vor.
      Wird dein Einkauf auf dem Eigentransport nach Hause beschädigt,
      erhälst du gegen Vorlage des Kassenbons einen kostenlosen Ersatz der Ware.
      ==================================

      Mit freundlichen Grussen
      Ihre IKEA Team
      i.A. Sandy Steinicke
      —————————————————

      Inter IKEA Systems B.V. 1999 – 2006
    
      Aufsichtsrat:
      Handelsregister:
     Dr.Klaus Zumwinkel (Vorsitzender)
      Amtsgericht Koblenz HRB 12903, Sitz der Gesellschaft Bonn

Der Anhang, die angebliche Rechnung hieß bei mir IKEA218Rechnung.zip und diese Datei enthielt eine ausführbare Datei namens RG_unYH8nfi32in.pdf.exe.

Schon das sowie die Tatsache, gar nichts bei IKEA bestellt zu haben, sollte Warnung genug sein. 

Jotti erkennt zum heutigen Datum (19.2.2007) nicht viel:

AntiVir
Keine Viren gefunden
ArcaVir
Keine Viren gefunden
Avast
Keine Viren gefunden
AVG Antivirus
Keine Viren gefunden
BitDefender
Keine Viren gefunden
ClamAV
Keine Viren gefunden
Dr.Web
Keine Viren gefunden
F-Prot Antivirus
Possibly a new variant of W32/Document-disguised-based!Maximus gefunden
F-Secure Anti-Virus
Keine Viren gefunden
Fortinet
Keine Viren gefunden
Kaspersky Anti-Virus
Keine Viren gefunden
NOD32
Keine Viren gefunden
Norman Virus Control
Keine Viren gefunden
VirusBuster
Keine Viren gefunden
VBA32
Trojan-Spy.BZub.1 (paranoid heuristics) gefunden (mögliche Variante)

Update vom 20.2.2007:
Scheinbar gibt es Trittbrettfahrer. Nun erschien eine neue Variante, diesmal mit einem Anhang im RAR-Format. (z.B.: ikea411Rechnung.rar). Auch das Betreff ist leicht geändert: „Detaillierte IKEA Rechnung3“.

Zu dieser Variante, fällt Jotti mehr ein:

AntiVir
TR/Dldr.iBill.T.1 gefunden
ArcaVir
Keine Viren gefunden
Avast
Keine Viren gefunden
AVG Antivirus
Keine Viren gefunden
BitDefender
Keine Viren gefunden
ClamAV
Trojan.Fakebill gefunden
Dr.Web
Keine Viren gefunden
F-Prot Antivirus
Possibly a new variant of W32/Document-disguised-based!Maximus gefunden
F-Secure Anti-Virus
Trojan-Downloader:W32/Nurech.AS, Trojan-Downloader.Win32.Agent.bhc gefunden
Fortinet
W32/Agent gefunden
Kaspersky Anti-Virus
Trojan-Downloader.Win32.Agent.bhc gefunden
NOD32
Keine Viren gefunden
Norman Virus Control
Keine Viren gefunden
VirusBuster
Keine Viren gefunden
VBA32
Trojan-Spy.BZub.1 (paranoid heuristics) gefunden (mögliche Variante)

9. Februar 2007

Virenwarnung: EBay neue E-Mail-Adresse

Category: Virenwarnung – virenkiller – 07:49

ACHTUNG Update vom 17.4.2007
Es gibt eine neue Variante der Mail
Siehe http://www.virenkiller.de/archives/34 

Und wieder versuchen es die Trojanerverbreiter mit einer neuen Masche. Wie kürzlich erst bei dem „BKA-Virus“, versuchen Sie jetzt Ebaykunden einen Virus unterzujubeln.

Die Email enthält immer ein Betreff ähnlich wie „EBay neue E-Mail-Adresse“ und als Absender „eBay.de“ mit der Emailadresse meinestory@ebay.de

Sie hat einen Anhang mit Namen wie „Ebay-99381412.zip“ und diese ZIP-Datei enthält dann den Trojaner mit der Bezeichnung „Ebay.pdf.exe“.

Hier der Emailtext:

eBay-Hinweis zu geänderter E-Mail-Adresse
Hallo sehr geehrter Ebay Mitglied,

Vielen Dank für Ihren Antrag auf Änderung Ihrer E-Mail-Adresse. Anleitungen zur Durchführung der Änderung wurden an Ihre neue E-Mail-Adresse gesendet.

Falls die Email Adressen nicht von Ihnen geändert wurde dann führen Sie sofort Schritte aus die in dem beigelegtem PDF Dokument beschrieben sind!

Sobald der Vorgang abgeschlossen ist, werden Ihre E-Mails bezüglich eBay nicht mehr an diese E-Mail-Adresse weitergeleitet.

Wenn Sie diese Änderung nicht vorgenommen haben, fragen Sie bitte zuerst Familienmitglieder und andere Personen, die evtl. Zugang zu Ihrem
Mitgliedskonto haben. Wenn Sie glauben, dass eine nicht autorisierte Person Ihre E-Mail-Adresse geändert hat dann führen Sie sofort Schritte aus die in dem beigelegtem PDF Dokument beschrieben sind!

Vielen Dank,
eBay
——————————————————————–

Wenn Sie Fragen zu den eBays-Grundsätzen haben, lesen Sie bitte unsere Datenschutzerklärung und die Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
Datenschutzerklärung:
http://pages.ebay.de/help/policies/privacy-policy.html

Allgemeine Geschäftsbedingungen:
http://pages.ebay.de/help/policies/user-agreement.html

Copyright   2006 eBay Inc. Alle Rechte vorbehalten.
Die genannten Marken sind das Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber.
eBay und das eBay-Logo sind eingetragene Marken bzw. Marken von eBay Inc.
——————————————————————–
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dieser E-Mail um eine vom System versendete Mitteilung handelt. Eine Antwort auf diese E-Mail über die Antwortfunktion Ihres Mail Programms ist daher nicht möglich. Bei Fragen an unseren Kundenservice klicken Sie bitte auf den folgenden Link oder kopieren Sie ihn in Ihren Browser:
http://pages.ebay.de/help/basics/select-support.html

Ich persönlich finde ja am schönsten das „sehr geehrter Ebay Mitglied“ ;-)

Auch diverse andere Rechtschreibfehler und Unregelmäßigkeiten im Mailtext deuten darauf hin, dass es sich bei dem Verbreiter um jemanden handelt, bei dem dieser Trick den letzten Versuch darstellt, mit geringem Intelligenzquotienten an Geld zu kommen.

Bei http://virusscan.jotti.org/de/ gibt es jetzt hier immerhin 7 Trojanerwarnungen.

AntiVir
TR/Dldr.iBill.P gefunden
ArcaVir
Keine Viren gefunden
Avast
Win32:Agent-EKG gefunden
AVG Antivirus
Keine Viren gefunden
BitDefender
Keine Viren gefunden
ClamAV
Trojan.Downloader-1334 gefunden
Dr.Web
DLOADER.Trojan gefunden (mögliche Variante)
F-Prot Antivirus
Possibly a new variant of W32/Document-disguised-based!Maximus gefunden
F-Secure Anti-Virus
Trojan-Downloader:W32/Nurech.AL gefunden
Fortinet
Keine Viren gefunden
Kaspersky Anti-Virus
Trojan-Downloader.Win32.Agent.bgd gefunden
NOD32
Keine Viren gefunden
Norman Virus Control
Keine Viren gefunden
VirusBuster
Keine Viren gefunden
VBA32
Keine Viren gefunden

1. Februar 2007

Bundeskriminalamt BKA: Ermittlungsverfahren Nr. 188681

Category: Virenwarnung – virenkiller – 11:21

Haben Sie in letzter Zeit Email vom BKA bekommen? Es wird auf ein Ermittlungsverfahren Nr. xxxxxx hingewiesen.

Das allein verleitet vermutlich schon so manchen Zeitgenossen, sich die Email einmal anzuschauen.


   Der Text in der Mail ist auch besorgniserregend:   

Sehr geehrte Damen und Herren,das Herunterladen von Filmen, Software und MP3s ist illegal und wird mit bis zu 5 Jahren Freiheitsentzug bestraft.
Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass Ihr Rechner unter der IP 212.227.116.110 erfasst wurde.
Ihre Daten wurden uns von Ihrem Provider zu Verfügung gestellt und eine Strafanzeige wurde erlassen.
In dem angeführten Anhang finden Sie die Strafanzeige mit dem Aktenzeichen Nr.:# 130067
Drucken Sie diese bitte aus und faxen Sie diese mit einer Stellungname an uns zu.
Eine Kopie der Strafanzeige wird Ihnen in den nächsten Tagen schriftlich zugestellt.
Hochachtungsvoll
i.A. Jürgen Stock
Bundeskriminalamt BKA
Referat LS 2
65173 Wiesbaden
Tel.: +49 (0)611 – 55 – 12331
Fax.: +49 (0)611 – 55 – 0


Die Email hat als Anhang eine Datei mit Namen wie 7837661.exe
Dieser Anhang enthält einen Trojaner. NICHT ÖFFNEN!!!
     Nun ja, bei mir konnte er nicht fruchten… Zuerst einmal hat Ihn der Spamfilter Spamihilator aufgehalten. Der Text hat mich in mehrfacher Hinsicht amüsiert. Es fängt damit an, dass sich das Aktenzeichen im Betreff sowie das Aktenzeichen in der Mail unterscheiden.Außerdem habe ich keine Filme und MP3-Dateien geladen, nur frei verfügbare Software (Freeware tec.)

Und schließlich ist die IP-Adresse völliger Unsinn und hat mit meinem Provider nichts zu tun.

Doch vor allem: Das BKA versendet keine Strafanzeigen per Email. Außerdem: Wer füllt Strafanzeigen selbst aus? ;-)

Also… was tun? Spamfilter anschaffen, und ungelesen löschen.

Nachtrag am 2.2.2007

Statt als ausführbare EXE-Datei kam gerade eine Mail mit einem gezippten Anhang hier an.

„Akte58391.zip“, die wiederum eine „Akte.pdf.exe“ enthält.

AVG-Free erkennt da nix gefährliches, bei http://virusscan.jotti.org/de/ schlagen nur 3 Scanner Alarm.

Die halten das Teil für eine Trojanervariante.

30. August 2006

Telekom-Rechnung: 8.000 Euro!

Category: Virenwarnung – virenkiller – 13:51

Am Montag morgen schlug er hier auf, wurde von mir an Sophos weitergeleitet und hat seit Montag vormittag einen Namen: Der Trojaner-Virus Troj/Clagger-AB

Er kündigte sich bei mir in einer ziemlich gutaussehenden, aber völlig hirnrissigen Rechnungsankündigung an, die mir mitteile, ich hätte über 8.000 Euro zu zahlen. Die Rechnung würde an der Mail anhängen.

Da hing dann eine Datei namens Rechnung.pdf.zip dran, welche als Rechnung.pdf. exe den ausführbaren Trojaner enthielt.

Dieser nistet sich laut Sophos auf dem Rechner ein, lädt Dateien aus dem Internet nach und verwandelt somit den Rcehner in einen „Bot“, mit dessen Hilfe Spammails versendet werden können.

Die meisten Scanner erkennen ihn angeblich. Ewido kanns noch nicht und der Grisoftscanner auch nicht.

Was tun?

Wie immer: Kopf einschalten, mail löschen, keine Anhänge öffnen, keine ausführbaren Dateien starten :-)

Nachtrag 30.8./14:00 Uhr)
AVG-Free von Grisoft hat ein Update geliefert und erkennt ihn jetzt als „Downloader.Generic2.MRP

24. August 2006

Kostenlose Firewall von Ashampoo

Category: Virenwarnung – virenkiller – 13:56

„Der Ashampoo-Man hat wieder zugeschlagen“ heißt es auf der Webseite und gemeint ist damit die Freigabe der Ashampoo FireWall als Freeware.

Naja, so ganz umsonst ist bekanntlich nichts und Ashampoo verlangt als Gegenleistung die Emailadresse. Die nämlich muß man eingeben, um den kostenlosen Freischaltungscode geschickt zu bekommen.

Das ist uns – Server überlastet, Scriptfehler? – leider trotz mehrmaligen Versuchs nicht gelungen. Doch das tut einem ersten Test eigentlich keinen Abbruch, schließlich handelt es sich ja um eine Testversion, die auch ohne Code für 10 Tage läuft.

Nun ja… laufen sollte. Da gab es bei uns gleich mehrere Probleme. verzeichtet man auf den Neustart des Rechners nach der Installation und startet die Firewall einfach mal so, dann arbeitet sie auf den ersten Blick ganz anständig, doch echte Probleme gibt es bereits nach wenigen Augenblicken:

Die Mischung aus Spamfilter und Pop3-Überwachungsprogramm kann nicht mehr arbeiten.

Wir setzen hier PopMan in Zusammenarbeit mit dem Spamfilter Spamihilator ein. Ein unschlagbares und sehr nützliches Team – bis zum Einsatz der Firewall von Ashampoo.

Zwar fragt die FireWall brav, ob es den beiden Programmen „Vollzugriff“ geben soll und wir bejahen das durchaus, doch bringt das nicht das erwartete Ergebnis. Denn ab sofort kann Popman über den Spamihilator keine Post mehr abholen.

Beide haben „Vollzugriff“. Doch die Tatsache, dass der Spamihilator einen lokalen Server aufmacht, über den PopMan dann mit dem Internet kommuniziert, mag die Ashampoo FireWall wohl gar nicht. :-(

Andere Firewalls hatten in unseren Tests da keinerlei Probleme!

OK, das alles bezieht sich aber auf die „handgestartete Version“. Wie sieht es denn aus, wenn wir den Rechner mal brav neu starten und dann die Firewall gleich beim Start laden lassen?

Bescheiden sieht es aus!

Sie startet nämlich nicht. Blockiert den Start erst mehrere Minuten und meldet sich dann mit „Exception Errors“ und ähnlichem.

Für so etwas haben wir keine Zeit. Auch sehen wir uns nicht als Betatester der Industrie und haben kein weiteres Interesse daran, denen nun noch die Speicheradressen zuzuschicken oder gar unseren Spamfilter abzuschaffen.

Darum unser Urteil: Finger weg von der Ashampoo-Firewall, wenn man nicht gerade ein totales 0815-DAU-User-System hat. Da gibt es ausgereiftere Programme, ebenfalls kostenlos…

Wir haben es rückstandsfrei gelöscht.

Wers trotzdem mal probieren will, hier der Link:
http://www.ashampoo.com/frontend/products/php/product.php?session_langid=1&idstring=0050

Kleiner Nachtrag: Wie sorgfältig die Software entwickelt wird, merkt man vielleicht im Programmfenster „Statistik“. Dort kann man nämlich nachlesen, wie viele Zugriffe „insgesammt“ blockiert wurden. Und das wird selbst nach der Anpassung unserer Rechtschreibung an unseren intelektuellen Bodensatz immer noch mit einem m geschrieben.

 

23. August 2006

Sophos bietet kostenloses Anti-Rootkit!

Category: Virenwarnung – virenkiller – 16:04

Anti Rootkit

Die Firma Sophos bietet allen ein kostenloses Tool, mit dem sogenannte Root-Kits festgestellt und beseitigt werden können.

Rootkits nennt man schädliche Software, die den Benutzer des Computers überwachen oder kontrollieren soll und die mit hinterhältigen Tricks vor ihm versteckt wird.

Das Toolkit hilft, diese Software zu enttarnen. Sie ist für Windows und nahezu idiotensicher zu bedienen. Im Test war sie recht schnell und fand sogar alle versteckten Dateien, die mit Microsofts „Private Folder“ doch scheinbar so gut getarnt waren :-) Also auch ein hervorragendes Tool, um damit mal zu gucken, was dieAngestellten denn so auf dem Rechner verstecken.

Link: http://www.sophos.de/products/free-tools/sophos-anti-rootkit.html

17. August 2006

Das eigene Verhalten ist die größte Virengefahr!

Category: Virenwarnung – virenkiller – 08:01

Ob Sie es glauben oder nicht, die größte Schwachstelle die von Virenprogrammierern ausgenutzt wird, ist nicht irgendein Fehler von Windows. Das schächste Glied sitzt zwischen den Ohren der Opfer!

Viel zu unbedacht wird auf alle möglichen Anhänge geklickt, werden Archive geöffnet und werden Viren und Trojaner installiert.

Klar, die Programmierer dieser Viren sind ja auch raffiniert.

Da kommt beispielsweise eine Mail mit dem Betreff eBay Rechnung vom 14 August 2006″, in der es heißt, Faelliger Gesamtbetrag: ||1064,39

Als Anhang kann man sich eine PDF-Datei angucken, die seltsamerweise aber in einem Zip-Archiv versteckt ist. Diese wiederum enthält eine Exe-Datei namens „Ebay-Rechnung.pdf“.

Die meisten Leser dieses Berichts werden sich nun fragen „Wie blöd muss man eigentlich sein, um diese Datei auch noch starten?“.
Dieser Trojaner mit dem Namen Troj/Clagger-U
(http://www.sophos.de/virusinfo/analyses/trojclaggeru.html)
ist bekannt und wird von jedem Antivirenprogramm auch erkannt bzw. bekämpft. Wer also ein solches im Betrieb hat, ist nicht unmittelbar gefährdet. Aber der eigentliche Schutz beginnt doch viel früher!

Ich meine, was sagt man sich schließlich, wenn es einen mal so richtig erwischt hat? Hätte ich doch nicht…

Doch dann ist es zu spät. Aber Menschen sind ja (meistens) lernfähig. Doch dazu muss es leider oft erst einmal zu einem Schaden kommen und das ist bei modernen Viren nur noch selten unmittelbar der Fall.

Früher haben Viren Dateien gelöscht, Festplatten formatiert und Bilder angezeigt. Heute haben wir es mit einer ganz anderen Bedrohung zu tun. Heute will sich der durchschnittliche Virenprogrammierer bzw. -Verbreiter nicht mehr „interessant machen“. Heute will er Knete!

Und die bekommt er, indem er mit seinen Programmen Millionen von Rechnern befällt und sie hinterrücks zu Gruppen von Sklavenarbeitern zusammenfasst, die nun fleißig Spam in alle Welt verbreiten. Oder er beobachtet alles eingetippe so lange, bis der User seine Bank online besucht. Dann meldet er brav URLs und Passworte an sein Herrchen, dass dann die Konten leerräumen kann.

Aber alles beginnt mit dem schicksalhaften Klick auf den Anhang.

Denken Sie nach, bevor sie Emails öffnen. Denken Sie nach, bevor Sie einen Mailanhang anklicken. Denken Sie doch einfach mal VORHER nach!

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